Rebbau (fast) ohne Pflanzenschutz
Faszinierende Erweiterung des Weinhorizonts
Neues Erlebnis für Nase und Gaumen
Überraschende Aromastrukturen
Beeindruckende Intensitäten
So lassen sich die organoleptischen Eindrücke der Weine aus den PIWI-Rebsorten neuster Generation umschreiben. Das Potential für erstklassige Weine ist übergeordnete Grundbedingung aller Zuchtaktivitäten. Nicht dass das der Anstoss zum Züchten wäre, guten Wein gibt es ja schon lange. Nein, der Grund liegt bei den schwierigen, intensiven und unangenehmen Pflegemassnahmen welche die traditionellen Europäersorten benötigen. Mit Neuzüchtungen soll eine nachhaltigere Landwirtschaft ermöglicht werden durch grössere Widerstandskraft der Rebpflanze gegen Pilzkrankheiten, weniger Spritzen und wenn, dann mit harmloseren Mitteln.
PIWI ist der neue Gattungsname für Pilzwiderstandsfähige Traubensorten.
Mit dem Züchten entstehen aber auch neue Aromastrukturen in Trauben und Wein. Lassen Sie sich überraschen.
Unser Hauptziel ist das Keltern von Trauben die mit einem absoluten Minimum von Pflanzenschutzmitteln auskommen und in einem Umfeld mit hoher Biodiversität gereift sind. Im Jahr 2010 wurden unsere Pflanzen höchstens zwei mal gespritzt, als Spritzmittel kamen Schwefel und Backpulver zur Anwendung. 2011 konnten wir vollständig darauf verzichten. 2012 haben wir drei mal mit Backpulver behandelt.
In der Schweiz, mit dem für Reben eher feuchten Klima, sind die traditionellen Traubensorten dafür nicht geeignet, diese würden an verschiedenen Pilzkrankheiten zugrunde gehen, oder mangelnde Traubenqualität ergeben.
In unseren Rebbergen pflanzen wir nur Neuzüchtungen, die eine hohe Resistenz aufweisen gegen die wichtigsten Pflanzenpilze sowie sehr gute Degustationsbewertungen ergeben.
In den Rebbergen von CHIQUET-LES VINS stehen folgende Varietäten von Valentin und Sylvia Blattner:
Rote Sorten: Weisse Sorten:
VB Cal 1-14 Sovignon Soyhières
VB Cal 1-15
VB Cal 1-20
VB Cal 1-22
VB Cal 1-28
VB Cal 1-36
Cabernet Jura 5-02
Biodiversität im Rebgarten bedeutet die Anwesenheit einer grosse Vielfalt von Insekten welche ein Überhandnehmen von Schädlingen auf natürliche Weise begrenzt.
Voraussetzung dafür ist eine reiche Struktur- und Pflanzenvielfalt zwischen den Rebstöcken. Das wiederum setzt eine angepasste Bodenbewirtschaftung voraus.
Bis im Alter von vier Jahren wird zwischen den Rebzeilen zurückhaltend gemäht, das fördert die Verbreitung von Kräutern und unterdrückt das Gras. Ab dem fünften Jahr werden gezielt Blütenpflanzen und tiefwurzelnde Leguminosen eingesät zur Stickstoffversorgung der Reben und als Futterquellen für Insekten. >>mehr